Wenn man sich eine gewisse Zeit lang mit den Kryptowährungen beschäftigt und auch ein paar erworben hat, dann kommt recht schnell der Zeitpunkt, wo es wichtig ist, dass man die Übersicht behält.
Dieses Bedürfnis nach Übersicht kann aus mehreren Gründen kommen. Zum einen möchte man gerne wissen welche Maßnahmen erfolgreich und welche weniger erfolgreich waren um in der Zukunft zielgerichtet zu handeln.
Zum anderen muss man die einzelnen Aktionen auf dem Kryptomarkt dem Finanzamt mitteilen oder besser gesagt bei der Steuererklärung angeben und hierbei muss man einiges beachten. Näheres dazu erfährst du zum Beispiel bei deinem Steuerberater.
Statistiken, Diagramme und Auswertungen mit CoinTracking
Beide Aspekte kann der Dienst CoinTracking bedienen. Durch verschiedene Diagramme und Auswertungen bekommt man einen besseren Überblick welche Kryptowährungen sich in einem bestimmten Zeitraum gut entwickelt haben und welche nachgelassen haben.
Der Dienst bietet dir mehrere Möglichkeiten, wie du deine Trades bzw. die Käufe und Verkäufe eintragen kannst. Zum einen kannst du manuelle Einträge vornehmen. Hierbei kannst du nicht nur die Anzahl der Coins, die Gebühren, das Datum sondern auch die Art der Transaktion eintragen: Mining, Ausgabe, Geschenk, Spende, Gehackt etc. Neben den manuellen Einträgen bietet der Deinst auch die Möglichkeit die Coins durch die Api oder durch den Börsen- und Wallet-Import einzutragen. Dabei werden bei den Börsen u.a. Coinbase, Kraken, Bittrex, GDAX sowie bei den Wallets auch Exodus unterstützt.
Dadurch das CoinTracking deine Käufe und Verkäufe trackt, kann es dir umfangreiche Auswertungen anbieten, wie zum Beispiel eine Aktuelle Bilanz, wo du die Entwicklung der einzelnen Coins in den letzten 24 Stunden, sieben und 30 Tagen erkennen kannst. Eine ebenfalls interessante Auswertung hört auf den Namen Realisierte und unrealisierte Gewinne.
Der Steuer-Report
Basierend auf deinen Einträgen ist CoinTracking in der Lage dir einen Steuerreport zu erstellen. Der Dienst beherrscht neben der in Deutschland und vielen Ländern geltenden FIFO-Methode (first in, first out), auch noch LIFO, HIFO oder LOFO. Diesen so erstellten Report kannst du dann zum Beispiel mit deinen anderen Steuerunterlagen an den Steuerberater weitergeben.
Ob das dann auch ausreicht, dürfte sich nicht zu Letzt von Steuerberarter zu Steuerberater und dem jeweiligen Sachbearbeiter beim Finanzamt unterscheiden. Aber nach meiner persönlicher Einschätzung sind diese generierten Unterlagen ausreichend.
Mein Portfolio
Ich selber nutze den Dienst intensiv seit knapp zwei Monaten und ich schaue mich dort mehrmals die Woche um. Der Dienst ist sehr umfangreich und es vor allem am Anfang viel zu entdecken. Mein Portfolio schaut momentan folgendermaßen aus:
Wie man an Hand der Grafik sehen kann besteht mein Portfolio aus drei Hauptsäulen: Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und Litecoin (LTC). Des Weiteren findet man noch in kleineren Mengen Golem (GNT), Dash, Bitcoin Cach (BCH), Augur (REP) und Humaniq (HMQ). Warum ich mein Portfolio aufgebaut habe, werde ich in einem der nächsten Artikel erläutern.
CoinTracking: kostenlos oder Pro-Account?
Ich selber komme momentan mit dem kostenlosen Account gut zu Recht, zumal die allermeisten Funktionen ebenfalls im kostenlosen Account vorhanden sind. Darin sind allerdings maximal 200 Trade-Einträge möglich. Will man mehr eintragen, dann muss man auf den Pro- oder den Unlimited-Account aufrüsten.
Wer sich über den folgenden Link registriert, der bekommt einen Rabatt von 10% auf den Upgrade und ich gehe natürlich auch nicht leer aus. Aber wie gesagt, so lange du unter 200 Trades bleibst, dann reicht dir der kostenlose Account aus.
1 Gedanke zu „CoinTracking: Portfolio, Auswertungen und Steuer-Bericht für Kryptowährungen“